Phosphor: Eine Erhöhung des Phosphatspiegels
induziert (wie Kalziummangel) eine Steigerung der Parathormonfreisetzung,
wodurch die Nierenschwelle der Phospatausscheidung durch Hemmung der Rückresorption
gesenkt wird.
Hyperphosphatämie: bei zu hohem Phosphatgehalt
mit niedrigem Kalziumgehalt des Futters, bei sekundärem Hyperparathyreoidismus,
bei Hypervitaminose D, bei chronischer Niereninsuffizienz, etc.
Hypophosphatämie: bei niedrigem Phosphorangebot
mit gleichzeitig hohem Kalziumangebot im Futter, bei Vitamin-D-Hypovitaminose,
bei Rachitis, etc.
Eisen: Der überwiegende Teil des Plasmaeisens
wird vom Knochenmark aufgenommen und dient der Hämoglobinsynthese
Eisen:
Erniedrigte Serumeisenkonzentration: Eisenmangel-Anämie (bei Ferkeln
ohne Eisensupplementierung), nach Blutverlusten, etc.
Proteine: Die Leber nimmt im Eiweissmetabolismus
eine zentrale Rolle ein. Wichtig ist das Albumin-Globulin-Verhältnis,
welches normalerweise 50:50 beträgt
Hyperproteinämie: bei Exsikkose (relative
Hyperproteinämie), bei schweren chronischen Infektionskrankheiten
(Hypergammaglobulinämie)
Hypoproteinämie: bei Eiweissmangelfütterung,
bei chronischen Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, bei Parasitosen,
bei Hepatopathien, chronischer Glomerulonephritis, etc.
Dysproteinämie: Veränderungen im
Verhältnis der Eiweisfraktionen.