

- Penis: Er ist relativ dünn und im Ruhezustand
etwa 60 cm lang. Mit Ausnahme der Flexura sigmoidea vollzieht der Penisschaft
während seines Verlaufes von kaudal nach rostral eine fast vollständige
Drehung um seine Längsachse im Uhrzeigersinn. Die Drehrichtung ist
die gleiche wie bei der kürzeren und korkenzieherartigen Spirale der
Penisspitze. Während der Erektion steigt der Blutdruck in den kavernösen
Räumen rapide an und die Flexura sigmoidea verstreicht, wodurch die
Länge um nahezu 25 Prozent zunimmt. Die Längsdrehung nimmt um
sechs Windungen zu und die korkenzieherartige Spirale der Spitzenkappe tritt
stärker hervor.
- Präputium: Es ist relativ lang und enthält
in seinem engen, kaudalen Abschnitt den freien Teil des Penis. Die kraniale
Hälfte ist geräumiger und steht mit dem Divertikulum praeputiale
in Verbindung, einem Beutel mit übelriechender Flüssigkeit, die
aus abgestossenen Epithelzellen und Pheromonen vermischt mit dem stets vorhandenen
Urin besteht. Der Beutel wird beim Deckakt entleert. Wenn sich der Inhalt
des Divertikels anstaut, schwillt das kraniale Ende des Präputiums
an und kann einen Nabelbruch vortäuschen.
