Folge einer durch Hormoneinflüsse (z.B.
Hochträchtigkeit, Fusarientoxine) verstärkten Veranlagung
zur Schwäche des perinealen Bindegewebes.
Oft kann man vor dem Scheidenvorfall eine
Ödematisierung des Perinealbereiches und der Vulva beobachten.
Habitueller Prolaps: Vorwölben des dorsalen
Scheidendaches in die Schamspalte während dem Liegen. Beim Aufstehen
wird das Scheidendach jedoch reponiert.
Permanenter Prolaps: Ein ringartiger Wulst
mit der Tendenz zur Vergrösserung hängt dauernd aus der Vulva
ohne sich zeitweise zu reponieren.
Der Harnabsatz ist gestört.
Therapie:
Schmerzausschaltung (Azaperon + Ketamin;
Epiduralanästhesie), Reinigung der vorgefallenen Vaginalanteile,
mit der Faust Prolaps durch sanfte Massage wiedereinstülpen.