- Der physiologische Puls ist ein P. regularis
(regelmässiger Puls) als Folge einer regelmässigen Erregungsbildung
im Sinusknoten.
- P. irregularis: Pathologisch unregelmässiger
Puls bedingt durch unregelmässige Erregungsbildung im Sinusknoten (Sinusarrhythmie
bzw. Sinusblock), durch Störung der Erregungsüberleitung (Blöcke)
oder durch abnorme Erregungsausbildungen (Extrasystolen).
- Aussetzender Puls: Einzelne Schläge
fallen in der sonst regelmässigen Pulsfolge aus. Je nachdem, ob beim
Ausfallen eine bestimmte Reihenfolge eingehalten wird oder nicht, spricht
man von regelmässig oder unregelmässig aussetzendem Puls.
- P. bigeminus: Jeder dritte Pulsschlag
setzt aus.
- P. trigeminus: jeder vierte Pulsschlag
setzt aus.
- P. deficiens: Mit dem Puls setzt gleichzeitig
auch der Herzschlag aus
- P. intermittens: Das Herz schlägt
in der Pulspause, aber es wird keine fühlbare Pulswelle erzeugt. Es
liegt ein Pulsdefizit vor.