- Physiologischerweise besteht beim Schwein
kein Augenausfluss.
- Die Haut über dem Auge ist in
der Regel glatt und wenig gefaltet. Ausnahme bieten die Hängebauchschweine,
bei denen die über dem Auge liegenden Hautmassen ein Entropium verursachen
können.
- Häufig werden Ausflüsse durch
verkrustete, durch Staub dunkel gefärbte, eingetrocknete Sekretstrassen
angedeutet.
- In Verbindung mit Konjunktivitiden und
Keratokonjunktivitiden sind meist Sekretrinnen, ausgehend vom nasalen Augenwinkel,
zu beobachten. Solche Sekretrinnen können, wenn der Augenausfluss chronisch
besteht, zur lokalen Veränderung der Haut- und Haarfarbe führen.
- Hautveränderungen in der Umgebung
der Augen können im Zusammenhang mit Hauterkrankungen vorkommen (z.B.
Räude).
- Missbildung: Meloschisis (Wangenspalte,
schräge Gesichtsspalte) nennt man das Offenbleiben des Tränennasenganges.